Es beginnt meist mit einem Anruf.
„Hey Marc, wir brauchen Fotos.“
Zunächst klingt das nach Vertrauen,
nach Freiheit.
Doch auf die Frage, was genau gebraucht wird,
wohin die Reise gehen soll, wird’s still.
Pausen, die Bände sprechen.

Die Szenen gleichen sich.
People, Corporate, Reportage – spielt keine Rolle.
Man verlässt sich auf die „Expertise“ des Fotografen.
Klingt erst mal fein. Ist aber auch nicht ohne.
Denn spätestens am Set entstehen zwei Filme im Kopf.
Der eine läuft beim Fotograf, der andere beim Kunden.
Und plötzlich: Kollision.
Hektik. Frust. Ratlosigkeit.
Später erinnert sich niemand mehr an die Unschärfe der Briefings.
Nur daran, dass der Fotograf „nicht geliefert“ hat.

Manchmal kommt es genau andersrum:
Eine perfekte Shotlist, minutiös geplant.
Alle Perspektiven durchdekliniert, jede Blende bedacht.
Und doch: Alles sieht gleich aus.
Auf Nachfrage zeigt sich:
Es ging nie um Perspektiven, sondern um Inhalte.
Die aber niemand benennen konnte.
Ein bekanntes Muster:
Die Idee fehlt, aber die Erwartung ist da.

Viele wissen schlicht nicht, was visuelle Kommunikation leisten,
noch weniger, wie sie sich anfühlen kann.

Und genau hier beginnt unsere eigentliche Aufgabe.
Fotografie nicht nur als Leistung zu verstehen,
sondern als Einladung: zum Nachdenken, Fühlen und Strukturieren.

Deshalb sind Gespräche so wichtig.
Ein Bild.
Ein Gedanke:
Was soll wirklich gezeigt werden?
Wie fühlt sich das, was transportiert werden soll, an?
Was möchte zur Geschichte werden?

Visuelle Sprache braucht Kontinuität,
aber noch wichtiger: sie braucht Sinn.

Emotion und Funktion – zwei Pole, auf einem Zeitstrahl verbunden.
Wenn wir gemeinsam diesen Moment erkennen, kann es losgehen.

Bilder nicht nur zu machen, sondern sie zu denken.
Dann wird aus einem Shooting kein Zufall, sondern Absicht.


Lass uns gemeinsam herausfinden, was du wirklich zeigen willst, für Bilder, die wirklich passen. > Jetzt Gespräch vereinbaren