wo Wirklichkeit leiser wird,
wo sie nicht sicher ist,
ob sie gesehen werden möchte.

Ein Bild zeigt nicht nur, was ist.
Es zeigt auch, was sich entzieht,
was man nur ahnt,
was zwischen den Dingen liegt.

Licht erzählt keine Geschichte.
Es streift, deutet an, bleibt vage.

Was ins Zentrum rückt, verändert das Äußere.
Ein Fokus kann Klarheit schaffen
und gleichzeitig ausblenden.

Für mich liegt das Spannungsfeld der Fotografie
nicht im Technischen oder im Spektakulären,
mehr im Stillen:
im Zwischenraum,
im Nicht-Eindeutigen.

Gute Bilder stellen keine Thesen auf.
Sie laden zum Fragen und Träumen ein.

Fotografie als Zeichen
eines, das sich dem Offensichtlichen entzieht,
und gerade darin berührt.

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Wenn dein Bauchgefühl sagt: ‚Oha, das könnte passen – hör drauf. Ich freue mich auf deine Nachricht